PRESSESTIMMEN

DIE ZAUBERKRAFT DER MUSIK





Tiroler Familienjournal | 2a | 2012


Volles Haus beim Kinderkonzert

für Familienpassinhaber


Zunehmend ein Renner sind die Kinderkonzerte mit Interpreten der

„Alten Musik“ für Familienpassinhaber. Am 4. Mai war es wieder einmal soweit.

So viele Eltern und Kinder wie noch nie füllten den Saal der Innsbrucker

Hypobank bis in die letzte Reihe.

Der veranstaltende Verein „Alte Musik in Innsbruck Mariahilf“ sucht für die jährlichen Familien-Sondervorstellungen im Rahmen der Reihe Abendmusik-Lebensmusik immer die besten Interpreten aus. Diesmal zogen Verena Wolf als mitreißende Erzählerin der Geschichte von der kleinen Prinzessin und der Zauberkraft der Musik und Peter Waldner am Spinett die Kleinen eine Stunde lang fest in ihren Bann.







Tiroler Tageszeitung | Toni Times  | 07.05.2012


Eine Prinzessin geht mit alter Musik auf Reisen

Was ist denn ein Spinett? Die kleine Prinzessin ist jedenfalls

ganz verrückt nach dem alten Musikinstrument.

Es gibt auch ganz besondere Klänge von sich.


Am 4. Mai waren wir bei dem Familienkonzert „Die kleine Prinzessin

und die Zauberkraft der Musik“. Verena Wolf trägt ein mittelalterliches Kleid

und erzählt uns die Geschichte von der kleinen Prinzessin. Peter Waldner spielt das Lieblingsinstrument der Prinzessin. Er begleitet die Geschichte auf dem Spinett. Das Spinett ist ein altes Tasteninstrument. Es wird gespielt wie ein Klavier, ist aber viel kleiner und leichter.

Die Prinzessin lernt einige Tiere in ihrem Reich kennen, unter anderem einen Igel und einen Frosch. Die Tiere begleiten sie und sind überzeugt, dass ihre Musik magisch sein muss. Wenn man die Klänge des Spinetts hört, ist man nämlich fröhlich und will gar nicht mehr aufhören zu hüpfen und zu tanzen.

Das alte Musikinstrument hilft der Prinzessin und ihren Freunden sogar auf ihrer Reise. Sie werden nämlich immer wieder vor Probleme gestellt. Die mittelalterlichen Musikstücke helfen ihnen aber, die Hindernisse zu überwinden.

Bei diesem Konzert können Kinder alte Musik einmal anders kennenlernen. Die Musik ist in der Geschichte eingebunden und verbindet die Handlung.

Das Buch zum Stück von Verena Wolf und Peter Waldner empfiehlt sich zum Vorlesen für kleine Kinder.

(sofia)



Tiroler Tageszeitung  | 30.10.2012


Kultur kommt direkt ins Klassenzimmer

Innsbruck – Rund 50 Volksschulkinder sitzen mit großen Augen im Schneidersitz
am Boden vor einer Bühne. Aufmerksam lauschen sie den Erzählungen von
Verena Wolf, gehüllt in ein wallendes Kleid, und dem Spinettspiel von Peter
Waldner, der mit einer selbstgebastelten Krone auf dem Kopf vor seinem
kleinen Cembalo sitzt.
Ein „Neues Märchen mit Alter Musik“ wird den Schülern der Volksschule
Allerheiligen im Zuge der Initiative zur Kulturvermittlung der Tiroler
Kulturservicestelle (TKS) präsentiert.

Seit nunmehr 38 Jahren vermittelt die TKS Kulturschaffende geradewegs in Tirols Klassenzimmer, um jungen Tirolern vom Volksschulalter bis zur Maturaklasse den direkten Kontakt zu Kunst und Kultur zu ermöglichen.

In der Volksschule Allerheiligen zogen Landesrätin Beate Palfrader und Landesschulratspräsident Hans Lintner gestern Bilanz über das Schuljahr 2011/12 und präsentierten das neue Programm. „Insgesamt 2791 Veranstaltungen von Kulturschaffenden kamen im vergangenen Schuljahr direkt in die Tiroler Klassenzimmer. 73.000 Schüler konnten somit erreicht werden“, bilanzierte Lintner. Die Wichtigkeit direkter Kulturvermittlung betonte LR Palfrader: „Kultur aus erster Hand zu erleben, ermöglicht Kindern und Jugendlichen, eigene Talente zu entdecken.“ Dafür investiert das Land 200.000 Euro pro Jahr, je Veranstaltung zahlt ein Schüler 1,50 Euro. Auch heuer stehen wieder zahlreiche Veranstaltungen aus den Bereichen Literatur, Medien, bildende Kunst und Musik auf der Liste der Tiroler Kulturservicestelle. Das Angebot reicht von Lesungen und Autorengesprächen mit namhaften Schriftstellern über Tanzprojekte, Improvisationstheater bis hin zur Anwendung moderner Kunststile.





Der Freiämter | 16.9.2014


Murikulturtage auch für kleine Gäste

Speziell für Kinder wurde ein zauberhaftes Märchen, gepaart mit Alter Musik, aufgeführt

Unter dem Titel „Die große Freude der kleinen Prinzessin - ein neues Märchen mit alter Musik“ hatte auch die jüngste Zielgruppe die Möglichkeit, an den Marikulturtagen teilzunehmen.

Es war eine stattliche Anzahl Kinder, die sich am vergangenen Sonntagmorgen vom musikalischen Märchen „Die große Freude der kleinen Prinzessin“ verführen liessen. Bibliothek und „Musik in der Klosterkirche“ hatten den Anlass gemeinsam organisiert und spielten das zauberhafte Märchen im Dachtheater.

Eine Geschichte und Musik aus der Zeit der Renaissance

Verena Wolf spielte im stimmigen Prinzessinnenkostüm die Erzählerin und führte die Kinder in die wunderbare Geschichte ein. Peter Waldner sorgte am Spinett für die passenden Klänge, wobei selten gehörte Musik, nämlich  „Alte Musik“ aus der Zeit der Renaissance aufgeführt wurde. Das Märchen von der kleinen Prinzessin ist eine Geschichte über den Zauber der Musik, aber auch über Freundschaft und darüber, welche Grenzen damit überwunden werden können. Gemeinsam mit ihrem Spinett zieht die Prinzessin in den Wald und lernt dabei Igel, Frosch und Vogel kennen. Diese berichten, dass der Wald langsam austockne. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Dabei spüren sie einer geheimnisvollen Flötenmusik nach. Es müssen beinahe unüberwindbare Hindernisse gemeinsam bewältig werden. Schliesslich aber erliegt ein misslauniger Drache dem Zauber der Musik und der Wald erstrahlt in seinem alten Glanz.

Gelungene Kombination von Wort und Musik

Bemerkenswert ist zum einen die überaus kindgerechte Art und Weise, mit der Verena Wolf das Märchen den Kindern vermittelt. Zum andren ist besonders, dass in das Märchen zahlreiche musikalische Werke aus dem berühmten „Fitzwilliam Virginal Book“ eingebaut sind. Die musikalischen Stücke aus diesem Buch, das in England um 1620 entstand, werden auf dem Spinett von Peter Waldner gespielt und teilweise von Verena Wolf mit der Traversflöte begleitet. So wird Kindern nicht nur eine wunderbare Geschichte dargebracht, sondern sie erhalten auch einen Einblick in diese besondere Art der Musik. Im Anschluss an das Märchen dürfen die kleinen Besucherinnen und Besucher sogar einmal ein Spinett von nahe betrachten. Waldner erklärte den Kindern nur zu gerne die Funktionsweise dieses alten Instruments.

Insgesamt war es ein wirklich gelungener Anlass, der ruhig noch etwas mehr junges Publikum ins Dachtheater hätte locken dürfen.  Es bleibt allerdings zu sagen, dass eine grosse Anzahl von Schülerinnen und Schülern aus Muri die Gelgenheit erhielt, gestern Montag eine zusätzliche Vorstellung zu besuchen, diese Vorstellung war denn auch bis zum letzten Patz ausverkauft. Das Buch „Die große Freude der keien Prinzessin“ inklusive CD ist ab sofort in der Bibliothek Muri erhältlich.





Südthüringische Zeitung | 10.06.2017


Von einer kleinen Prinzessin

Ein neues Märchen mit Alter Musik lernten Schmalkalder und Breitunger Kinder jetzt in der Wilhelmsburg und in der Breitunger Basilika kennen.


Breitungen. Zu einem Schloss gehört eine Prinzessin. Und natürlich eine alte Schatztruhe. Fehlt noch passende Musik. Doch der Reihe nach! In ihrem beige-rotem Kleid war Verena Wolf wahrlich eine schmucke Prinzessin. Ihr österreichischer Akzent gab ihr das gewisse Etwas. Außerdem verstand sie es bestens, die Kinder in das Geschehen einzubeziehen. Die bekamen große Augen als Verena Wolf aus der alten Truhe ein riesiges Märchenbuch hervor zauberte. „Die große Freude der kleinen Prinzessin“ war darauf zu lesen. Was es damit auf sich hatte, erfuhren Schmalkalder und Breitunger Kinder an zwei Tagen in gleich drei Vorstellungen. Das adlige Mädchen liebte Musik und konnte mit ihrem Spiel auf dem Spinett jeden verzaubern – so wie Peter Waldner, der sich schon zum Orgelkonzert in die Herzen der Schmalkalder gespielt hatte (wir berichteten). Deshalb saß der Innsbrucker während Verena Wolf erzählte am Spinett und begleitete die lebhafte Geschichte mit origineller, kindgerechter Tastenmusik in Miniatur-Form von Anonymi, William Byrd, Thomas Morley, Martin Peerson, William Tisdall, John Munday und Giles Farnaby aus dem berühmten "Fitzwilliam Virginal Book" am polygonalen Spinett. Je nachdem, was die Prinzessin erlebte, ließ Waldner die Kinder das Beschriebene musikalisch nachempfinden. Vor besonderen Herausforderungen nämlich setzte sich das Mädchen mit der goldenen Krone auf dem Kopf hinter ihr Instrument und spielte. Prompt begann eine Verwandlung. Und auch Peter Waldner hatte sich sichtbar verwandelt – nämlich in eine Prinzessin mit Umhang und Krone. Am liebsten saß die kleine Dame im Turmzimmer und schaute auf die Wipfel der Bäume, erfuhr das Publikum von Verena Wolf. Eines Tages fiel ihr auf, dass der Wald gar nicht mehr saftig grün schimmerte, sondern matt und bräunlich. Kurzerhand schnallte sie ihr Spinett auf einen Leiterwagen und machte sich auf den Weg in den Wald, um hinter dieses Geheimnis zu kommen. Dass das mit einem schrecklich bösen Drachen zusammenhing, erfuhren die aufmerksamen Zuhörer freilich nicht sofort. Erst einmal lernten sie die Weggefährten der kleinen Prinzessin kennen. Und weil nicht alle Kinder gleichzeitig in das Märchenbuch schauen konnten, wurden die Bilder kurzerhand gemeinsam an die Wand gepustet. Igel, Frosch und Vogel waren damit für alle gut sichtbar. Und ja – die Tiere machten nicht gerade einen fröhlichen Eindruck. Mit Hilfe der kleinen Prinzessin und ihrem faszinierend schönen Spiel verwandelten sich die Sorgen der Drei bald in Kraft und viel Energie. Die brauchten sie, um dem bösen Drachen den Garaus zu machen. Kindgerecht erzählte Verena Wolf, Peter Waldner spielte, so dass die Kinder einen Eindruck von der Zauberkraft der Musik bekamen. Und freilich fieberten gerade die Kindergartengruppen mit. Beim Tanzstück für den Igel bewegten sie sich im Sitzen im Takt. Wohltuend auch die Töne, die Verena Wolf einer Querflöte aus Holz entlockte. Genauso konnte man sich die glitzernden Wasserperlen während des Spinettspiels gut vorstellen. Alles in allem ein gelungenes musikalisches Märchen, das in Schmalkalden dank des Freundeskreises Schloss Wilhelmsburg ermöglicht wurde. In Breitungen waren Landkreis sowie Musik- und Kulturförderung Werratal e.V. Förderer der musikalischen Erzählstunde. Organisiert hatte Helgard Rutte von Schloss Wilhelmsburg diese Veranstaltung. In Absprache mit ihrer Kollegin Cornelia Reum aus Breitungen gastierten Waldner und Wolf am zweiten Tag in der Basilika. Die kleinen Gäste erlebten auf diese Weise hier wie dort ein neues Märchen über Freundschaft, Zusammenhalt und die Liebe zur (Alten) Musik.


Annett Recknagel